Siziliens Geschichte Palermo 13°

Siziliens Geschichte Palermo 13°
Wie die meisten Städte Siziliens wird das im 7. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern gegründete Palermo von Karthagern und Griechen besetzt und erfährt unter den Römern einen Aufschwung, wird zur wichtigsten Stadt Siziliens. Mit dem Verfall des römischen Reiches ab 440 n .Chr. fallen die Vandalen und Ostgoten ein und plündern Palermo.
Die glanzvollste Zeit erfährt die Stadt ab 831 unter den Arabern, die die Landwirtschaft revolutionieren und wichtige Nutzpflanzen wie Zitronen, Orangen oder Baumwolle einführen. Es werden die Kanalisation, öffentliche Bäder, Moscheen und Gärten gebaut, Wissenschaft und Kunst werden gefördert. Unter diesen toleranten Herrschern entsteht ein Schmelztiegel der Kulturen, Palermo wird zu einer der wohlhabendsten Stadt der Welt. Auch unter den Normannen und Staufern besteht diese Weltoffenheit fort.
1266 reißen die Franzosen die Macht an sich und nehmen das sizilianische Volk schamlos aus, das sich am Ostermontag 1282 in einem blutigen Aufstand gegen die Unterdrücker wehrt und diese vertreibt. Sehr viel besser ergeht es den Sizilianern unter den nachfolgenden Spaniern, dem Königshaus der Savoia und den Bourbonen jedoch auch nicht.
1860 führt Garibaldi dann die Einigung Italiens herbei, 1942 wird Palermo Hauptstadt der teilautonomen Region Sizilien.