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Sizilien Geschichte Syrakus – Siracusa

Sizilien Geschichte Syrakus/Siracusa Naha Fontane Bianche 15°
Die geschichtsträchtige Stadt Syrakus liegt an der Ostküste Siziliens. Während der Antike war Syrakus die mächtigste Stadt. Nach Cicero ist sie „die größte und schönste aller griechischen Städte“ und dieser Aussage kann ich mich nur anschließen. Syrakus ist eine der schönsten Städte im Norden Siziliens. Zusammen mit der Nekropolis von Pantalica erklärte die UNESCO 2005 die Stadt Syrakus zum Weltkulturerbe. Überzeugen Sie sich selbst von der einzigartigen Atmosphäre in Syrakus.
Die Geschichte von Syrakus (italienisch Siracusa) reicht bis ins 7. Jahrhundert v. Chr. zurück. Sie wurde von einem griechischen Siedler aus Korinth gegründet und war zu dieser Zeit eine der größten und mächtigsten Städte des antiken Siziliens. Dichter wie Aischylos, Pindar, Bakchylides und Simonides nutzen den Hof der Stadt als Versammlungsort. Aber auch Platon und Archimedes lehrten und arbeiteten in Syrakus. Die Stadt Syrakus hat sich mit der Zeit zur Pentapolis entwickelt. Zum ursprünglichen Stadtkern kamen auf der Insel Ortygia die Stadtteile Acradina, Tyche, Neapolis und Epipolis hinzu. Syrakus besitzt noch heute zum Teil erhaltene Tempel, unteranderem den ältesten sizilianischen Tempel, den Apollon-Tempel auf Ortygia. Erst seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. wurde Syrakus von den Römern eingenommen und wurde somit zur ersten römischen Provinzhauptstadt. Nachdem Rom untergegangen war, nahmen Vandalen die Stadt im Jahr 450 ein und für drei Jahrhunderte gehörte die Stadt dem Oströmischen Reich an. Im 9. Jahrhundert eroberten Araber die Insel Sizilien und Palermo wurde im Jahr 831 zur neuen Hauptstadt. Syrakus blieb bis ins 11. Jahrhundert das Zentrum des Islams in Italien. In den weiteren Jahrhunderten herrschten neben dem byzantinischen General Georg Maniakes, den Normannen, Kaiser Friedrich II., den Habsburgern auch die spanischen Bourbonen über die Stadt Syrakus. Im Jahr 1693 allerdings zerstörte ein verheerendes Erdbeben viele Bauwerke in Syrakus. In den darauffolgenden Jahren wurden diese allerdings im Stil des Barocks wieder aufgebaut. Erst 1861 wurde Syrakus mit Italien vereinigt und 1865 zur regionalen Hauptstadt erklärt. Syrakus ist heute die viertgrößte Stadt Siziliens und ein wichtiger Umschlagplatz für Industrie und Landwirtschaft sowie ein bedeutendes Zentrum für Touristen und bietet atemberaubende Sehenswürdigkeiten.

Geschichte Catania Sizilien

Geschichte: catania Sizlien 11°
Erstmals in Aufzeichnungen erwähnt wird die am Fuße des Etna gelegene Stadt Siziliens von den Griechen 729 v. Chr.. Im Jahr 467 v. Chr. müssen die Einheimischen vor Hieron von Syrakus (Siracusa) in das damalige Leontini fliehen, um Catania dann 15 Jahre später zurück zu erobern. Mit der im Jahr 263 v. Chr. beginnenden Römerherrschaft erlebt die Stadt einen Aufschwung. Catania wird zu einem der wichtigsten Handelsstützpunkte im Mittelmeerraum, was sie aufgrund ihrer günstigen geografischen Lage und ihrer Infrastruktur bis heute geblieben ist. Als das römische Reich 440 n. Chr. zerfällt, beginnt ein ständiger Herrschaftswechsel. Zunächst dringen die Vandalen ein, bleiben jedoch nur 100 Jahre und geben Catania dann an das Byzantinische Reich ab. 700 n. Chr. erobern die Araber die Stadt, nach nur 300 Jahren erlangen die Normannen die Vormacht auf Sizilien. Da die Normannen ausgezeichnete Seefahrer waren, weiten sie die Handelsbeziehungen bis in den Orient aus, was der Stadt Catania aber leider keinen Wohlstand bringt. Schließlich wird Pedro von Aragón in Palermo zum König von Sizilien, unter seiner Herrschaft entsteht die erste Universität.
Im 17. Jahrhundert gelangt das italienischen Königshaus der Savoia in Sizilien an die Macht.
1669 zerstört der bis heute schlimmste Vulkanausbruch des Etna große Teile Catanias, ein Erbeben 1693 gibt der Stadt dann noch den Rest. Doch wie so oft ersteht Catania wieder auf, unter dem Architekten Vaccarini wird die Stadt im barocken Stil wieder aufgebaut – als Material dient Lava. Dies gibt der Stadt ein ganz besonderes, auf den ersten Blick vielleicht etwas düsteres Aussehen, wer jedoch genau hinsieht, wird die vielen kleinen liebevollen Details des Barock entdecken. Auch deshalb ist Catania zum Weltkulturerbe erklärt worden.
Heute ist Catania eine quirlige Studentenstadt, immerhin ist jeder sechste Einwohner Student. Nicht umsonst wird Catania auch „ Mailand des Südens“ genannt.

Geschichte Sizilien- Griechen und Phönizier 3°

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3°Geschichte Sizilien- Griechen und Phönizier
Die Seefahrernation der Phönizier landet im 1. Jahrtausend v. Chr. im Westen der Insel und gründet bald die Städte Panormos (Palermo), Motya (Mozia) und Solus (Solunto). Die ansässigen Elymer werden verdrängt oder vermischen sich mit den Phöniziern. Die später von ihrer Tochterkolonie Kathargo vertretenen Phönizier bringen ihre orientalischen Kulte und Götter mit nach Sizilien, die wohl berühmt-berüchtigste ist die Hauptgottheit Baal, der Kleinkinder geopfert werden.
Im 8. Jh. v. Chr. nimmt die Bevölkerung Griechenlands immer weiter zu. So scheint Sizilien durch seine günstige Lage im Mittelmeer attraktiv für viele Immigranten aus Griechenland. An der Ostküste werden die Kolonien Naxos (734 v. Chr.) und Syrakus (735 v. Chr.) gegründet. Mit der Zeit weitet sich ihr Einzugsgebiet immer weiter aus, im Süden entstehen Gela und Akragas, im Norden Himera, im Westen Selinunt. Heimische Siedler werden ins Bergland abgedrängt oder „hellenisiert“. Die entstandenen Stadtstaaten werden nach heimischem Vorbild unabhängig voneinander, meist von Alleinherrschern, regiert.
Ihren Höhepunkt findet die griechische Kultur auf Sizilien jedoch erst nach einem spektakulären Krieg:
Kathargo fürchtet aufgrund des griechischen Expansionsdranges um sein Gebiet. Da trifft es sich gut, dass der Perserkönig Xerxes an der Eroberung des griechischen Festlandes interessiert ist, die beiden Völker verbünden sich. Gelon von Syrakus und Theron von Akragas (Agrigento) tun es ihnen nach und so treffen die beiden riesigen Flotten der Seemächte aufeinander. Die Heere von Gelon und Akragas besiegen die Katharger vernichtend, die persische Flotte unterliegt den Griechen vor Salamis ebenfalls.
Die Arbeitskraft kathargischer Sklaven und die gewonnene Kriegsbeute bereiten den Weg für den folgenden Aufschwung der griechischen Kultur auf Sizilien. Syrakus wird zur mächtigsten Metropole des westlichen Mittelmeers, es entsteht der Tempel von Acragas, Kunst und Dichtung werden nach dem Vorbild des griechischen Festlandes gepflegt und gefördert. Im Jahr 474 v.Chr. werden die Etrusker, im Jahr 452 v. Chr. der Sikulerfürst Duketius niedergeschlagen.
Sogar Griechenland sorgt sich um seine Vormachtstellung und so kommt es 414 v. Chr. zum ersten Peloponnesischen Krieg. Griechenland wird von Syrakus besiegt, jedoch unter großen beidseitigen Verlusten. Kathargo nutzt die Gelegenheit und greift die geschwächten sizilianischen Griechen erneut an, diesmal weitaus erfolgreicher: Selinunt und Himera werden 409 v. Chr. zerstört, Akragas fällt 406 v. Chr., Gela 405 v. Chr.. Um die Katharger aufzuhalten, wird ein starker Herrscher benötigt, den Syrakus in Dionysius I findet. Er drängt die Katharger 395 v. Chr. wieder zurück und führt die Stadt Syrakus während seiner vierzig-jährigen Herrschaft in eine erneute Blütezeit.

Die nachfolgenden Herrscher haben jedoch ein weniger glückliches Händchen, der Konflikt mit den Kathargern bricht erneut auf, die Städte zerstreiten sich untereinander. So geschwächt hat Syrakus der sich neu anbahnenden Gefahr nichts entgegen zu setzen: den Römern.
König Pyrrhus kann die Römer 280/79 v. Chr. unter gewaltigen Verlusten zwar noch einmal zurückschlagen, im ersten Punischen Krieg 264-241 v. Chr. besiegen die Römer jedoch Kathargo und als Syrakus den entscheidenden Fehler begeht, sich mit den Kathargern zu verbünden, werden sie von den Römern in zweiten Punischen Krieg 241 v. Chr. geschlagen. Sizilien ist römisch.

Die ansässigen Elymer werden verdrängt oder vermischen sich mit den Phöniziern. Die später von ihrer Tochterkolonie Kathargo vertretenen Phönizier bringen ihre orientalischen Kulte und Götter mit nach Sizilien, die wohl berühmt-berüchtigste ist die Hauptgottheit Baal, der Kleinkinder geopfert werden.
Im 8. Jh. v. Chr. nimmt die Bevölkerung Griechenlands immer weiter zu. So scheint Sizilien durch seine günstige Lage im Mittelmeer attraktiv für viele Immigranten aus Griechenland. An der Ostküste werden die Kolonien Naxos (734 v. Chr.) und Syrakus (735 v. Chr.) gegründet. Mit der Zeit weitet sich ihr Einzugsgebiet immer weiter aus, im Süden entstehen Gela und Akragas, im Norden Himera, im Westen Selinunt. Heimische Siedler werden ins Bergland abgedrängt oder „hellenisiert“. Die entstandenen Stadtstaaten werden nach heimischem Vorbild unabhängig voneinander, meist von Alleinherrschern, regiert.
Ihren Höhepunkt findet die griechische Kultur auf Sizilien jedoch erst nach einem spektakulären Krieg:
Kathargo fürchtet aufgrund des griechischen Expansionsdranges um sein Gebiet. Da trifft es sich gut, dass der Perserkönig Xerxes an der Eroberung des griechischen Festlandes interessiert ist, die beiden Völker verbünden sich. Gelon von Syrakus und Theron von Akragas (Agrigento) tun es ihnen nach und so treffen die beiden riesigen Flotten der Seemächte aufeinander. Die Heere von Gelon und Akragas besiegen die Katharger vernichtend, die persische Flotte unterliegt den Griechen vor Salamis ebenfalls.
Die Arbeitskraft kathargischer Sklaven und die gewonnene Kriegsbeute bereiten den Weg für den folgenden Aufschwung der griechischen Kultur auf Sizilien. Syrakus wird zur mächtigsten Metropole des westlichen Mittelmeers, es entsteht der Tempel von Acragas, Kunst und Dichtung werden nach dem Vorbild des griechischen Festlandes gepflegt und gefördert. Im Jahr 474 v.Chr. werden die Etrusker, im Jahr 452 v. Chr. der Sikulerfürst Duketius niedergeschlagen.
Sogar Griechenland sorgt sich um seine Vormachtstellung und so kommt es 414 v. Chr. zum ersten Peloponnesischen Krieg. Griechenland wird von Syrakus besiegt, jedoch unter großen beidseitigen Verlusten. Kathargo nutzt die Gelegenheit und greift die geschwächten sizilianischen Griechen erneut an, diesmal weitaus erfolgreicher: Selinunt und Himera werden 409 v. Chr. zerstört, Akragas fällt 406 v. Chr., Gela 405 v. Chr.. Um die Katharger aufzuhalten, wird ein starker Herrscher benötigt, den Syrakus in Dionysius I findet. Er drängt die Katharger 395 v. Chr. wieder zurück und führt die Stadt Syrakus während seiner vierzig-jährigen Herrschaft in eine erneute Blütezeit.

Die nachfolgenden Herrscher haben jedoch ein weniger glückliches Händchen, der Konflikt mit den Kathargern bricht erneut auf, die Städte zerstreiten sich untereinander. So geschwächt hat Syrakus der sich neu anbahnenden Gefahr nichts entgegen zu setzen: den Römern.
König Pyrrhus kann die Römer 280/79 v. Chr. unter gewaltigen Verlusten zwar noch einmal zurückschlagen, im ersten Punischen Krieg 264-241 v. Chr. besiegen die Römer jedoch Kathargo und als Syrakus den entscheidenden Fehler begeht, sich mit den Kathargern zu verbünden, werden sie von den Römern in zweiten Punischen Krieg 241 v. Chr. geschlagen. Sizilien ist römisch.
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