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Geschichte Sizilien- Griechen und Phönizier 3°

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3°Geschichte Sizilien- Griechen und Phönizier
Die Seefahrernation der Phönizier landet im 1. Jahrtausend v. Chr. im Westen der Insel und gründet bald die Städte Panormos (Palermo), Motya (Mozia) und Solus (Solunto). Die ansässigen Elymer werden verdrängt oder vermischen sich mit den Phöniziern. Die später von ihrer Tochterkolonie Kathargo vertretenen Phönizier bringen ihre orientalischen Kulte und Götter mit nach Sizilien, die wohl berühmt-berüchtigste ist die Hauptgottheit Baal, der Kleinkinder geopfert werden.
Im 8. Jh. v. Chr. nimmt die Bevölkerung Griechenlands immer weiter zu. So scheint Sizilien durch seine günstige Lage im Mittelmeer attraktiv für viele Immigranten aus Griechenland. An der Ostküste werden die Kolonien Naxos (734 v. Chr.) und Syrakus (735 v. Chr.) gegründet. Mit der Zeit weitet sich ihr Einzugsgebiet immer weiter aus, im Süden entstehen Gela und Akragas, im Norden Himera, im Westen Selinunt. Heimische Siedler werden ins Bergland abgedrängt oder „hellenisiert“. Die entstandenen Stadtstaaten werden nach heimischem Vorbild unabhängig voneinander, meist von Alleinherrschern, regiert.
Ihren Höhepunkt findet die griechische Kultur auf Sizilien jedoch erst nach einem spektakulären Krieg:
Kathargo fürchtet aufgrund des griechischen Expansionsdranges um sein Gebiet. Da trifft es sich gut, dass der Perserkönig Xerxes an der Eroberung des griechischen Festlandes interessiert ist, die beiden Völker verbünden sich. Gelon von Syrakus und Theron von Akragas (Agrigento) tun es ihnen nach und so treffen die beiden riesigen Flotten der Seemächte aufeinander. Die Heere von Gelon und Akragas besiegen die Katharger vernichtend, die persische Flotte unterliegt den Griechen vor Salamis ebenfalls.
Die Arbeitskraft kathargischer Sklaven und die gewonnene Kriegsbeute bereiten den Weg für den folgenden Aufschwung der griechischen Kultur auf Sizilien. Syrakus wird zur mächtigsten Metropole des westlichen Mittelmeers, es entsteht der Tempel von Acragas, Kunst und Dichtung werden nach dem Vorbild des griechischen Festlandes gepflegt und gefördert. Im Jahr 474 v.Chr. werden die Etrusker, im Jahr 452 v. Chr. der Sikulerfürst Duketius niedergeschlagen.
Sogar Griechenland sorgt sich um seine Vormachtstellung und so kommt es 414 v. Chr. zum ersten Peloponnesischen Krieg. Griechenland wird von Syrakus besiegt, jedoch unter großen beidseitigen Verlusten. Kathargo nutzt die Gelegenheit und greift die geschwächten sizilianischen Griechen erneut an, diesmal weitaus erfolgreicher: Selinunt und Himera werden 409 v. Chr. zerstört, Akragas fällt 406 v. Chr., Gela 405 v. Chr.. Um die Katharger aufzuhalten, wird ein starker Herrscher benötigt, den Syrakus in Dionysius I findet. Er drängt die Katharger 395 v. Chr. wieder zurück und führt die Stadt Syrakus während seiner vierzig-jährigen Herrschaft in eine erneute Blütezeit.

Die nachfolgenden Herrscher haben jedoch ein weniger glückliches Händchen, der Konflikt mit den Kathargern bricht erneut auf, die Städte zerstreiten sich untereinander. So geschwächt hat Syrakus der sich neu anbahnenden Gefahr nichts entgegen zu setzen: den Römern.
König Pyrrhus kann die Römer 280/79 v. Chr. unter gewaltigen Verlusten zwar noch einmal zurückschlagen, im ersten Punischen Krieg 264-241 v. Chr. besiegen die Römer jedoch Kathargo und als Syrakus den entscheidenden Fehler begeht, sich mit den Kathargern zu verbünden, werden sie von den Römern in zweiten Punischen Krieg 241 v. Chr. geschlagen. Sizilien ist römisch.

Die ansässigen Elymer werden verdrängt oder vermischen sich mit den Phöniziern. Die später von ihrer Tochterkolonie Kathargo vertretenen Phönizier bringen ihre orientalischen Kulte und Götter mit nach Sizilien, die wohl berühmt-berüchtigste ist die Hauptgottheit Baal, der Kleinkinder geopfert werden.
Im 8. Jh. v. Chr. nimmt die Bevölkerung Griechenlands immer weiter zu. So scheint Sizilien durch seine günstige Lage im Mittelmeer attraktiv für viele Immigranten aus Griechenland. An der Ostküste werden die Kolonien Naxos (734 v. Chr.) und Syrakus (735 v. Chr.) gegründet. Mit der Zeit weitet sich ihr Einzugsgebiet immer weiter aus, im Süden entstehen Gela und Akragas, im Norden Himera, im Westen Selinunt. Heimische Siedler werden ins Bergland abgedrängt oder „hellenisiert“. Die entstandenen Stadtstaaten werden nach heimischem Vorbild unabhängig voneinander, meist von Alleinherrschern, regiert.
Ihren Höhepunkt findet die griechische Kultur auf Sizilien jedoch erst nach einem spektakulären Krieg:
Kathargo fürchtet aufgrund des griechischen Expansionsdranges um sein Gebiet. Da trifft es sich gut, dass der Perserkönig Xerxes an der Eroberung des griechischen Festlandes interessiert ist, die beiden Völker verbünden sich. Gelon von Syrakus und Theron von Akragas (Agrigento) tun es ihnen nach und so treffen die beiden riesigen Flotten der Seemächte aufeinander. Die Heere von Gelon und Akragas besiegen die Katharger vernichtend, die persische Flotte unterliegt den Griechen vor Salamis ebenfalls.
Die Arbeitskraft kathargischer Sklaven und die gewonnene Kriegsbeute bereiten den Weg für den folgenden Aufschwung der griechischen Kultur auf Sizilien. Syrakus wird zur mächtigsten Metropole des westlichen Mittelmeers, es entsteht der Tempel von Acragas, Kunst und Dichtung werden nach dem Vorbild des griechischen Festlandes gepflegt und gefördert. Im Jahr 474 v.Chr. werden die Etrusker, im Jahr 452 v. Chr. der Sikulerfürst Duketius niedergeschlagen.
Sogar Griechenland sorgt sich um seine Vormachtstellung und so kommt es 414 v. Chr. zum ersten Peloponnesischen Krieg. Griechenland wird von Syrakus besiegt, jedoch unter großen beidseitigen Verlusten. Kathargo nutzt die Gelegenheit und greift die geschwächten sizilianischen Griechen erneut an, diesmal weitaus erfolgreicher: Selinunt und Himera werden 409 v. Chr. zerstört, Akragas fällt 406 v. Chr., Gela 405 v. Chr.. Um die Katharger aufzuhalten, wird ein starker Herrscher benötigt, den Syrakus in Dionysius I findet. Er drängt die Katharger 395 v. Chr. wieder zurück und führt die Stadt Syrakus während seiner vierzig-jährigen Herrschaft in eine erneute Blütezeit.

Die nachfolgenden Herrscher haben jedoch ein weniger glückliches Händchen, der Konflikt mit den Kathargern bricht erneut auf, die Städte zerstreiten sich untereinander. So geschwächt hat Syrakus der sich neu anbahnenden Gefahr nichts entgegen zu setzen: den Römern.
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Geschichte Sizilien- Sikaner, Elymer und Sikuler 2°

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2° Geschichte Sizilien- Sikaner, Elymer und Sikuler
Dank der Geschichtsschreiber des Altertums sind die Eroberer Siziliens ab der Mitte des 2. Jahrtausends bekannt. So landen zunächst die aus Libyen stammenden Sikaner auf der Insel. Bald jedoch bekommen sie im Westen Konkurrenz durch die Elymer, die ihre Herkunft auf die Trojaner zurückführen. Die Städte Eryx (Erice) und Egesta (Segesta) werden von ihnen gegründet. Auch der Osten Siziliens bleibt nicht von Einwanderern verschont: die aus Mittelitalien stammenden Sikuler überwinden die Meerenge von Stretto und sichern sich Dank ihres Wissens um Bronze und Eisen ihr Stückchen vom Kuchen.
Im Westen sitzen nun die Elymer, im Osten die Sikuler, von denen wahrscheinlich auch der Name „Sizilien“ abgeleitet wird, und in der Mitte eingezwängt die Sikaner

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Geschichte von Sizilien

Geschichte von Sizilien “ Agrigent/Agrigento, catania, Messina, Palermo,Ragusa, Siracusa / Syrakus, Trapani.“

Vor- und Frühgeschichte, Sikaner, Elymer und Sikuler, Griechen und Phönizier, Sizilien unter römischer Herrschaft, Arabische Blütezeit, Normannen und Staufer, Französische Herrschaft, Spanier und Bourbonen,„Il Risorgimento“ – das geeinte Italien

Im Laufe seiner Geschichte war das geografisch so günstig gelegene Sizilien stets Spielball der Mächte: Griechen, Katharger und Römer rangen um die Vorherrschaft, Goten und Vandalen plünderten das Land, Araber, Normannen und Staufer regierten verhältnismäßig moderat, Franzosen und Spanier pressten die Sizilianer aus wie eine Zitrone.

Unterschiedlichste Kulturen und Zivilisationen haben ihre Spuren hinterlassen, was das heutige Sizilien zu einer wahren Schatzkiste für alle kunsthistorisch Interessierten macht.
Jede Stadt, jede Region hat also ihre etwas andere Vergangenheit, auch wenn sie natürlich aufs engste mit der Geschichte ganz Siziliens verflochten ist.

Ein kurzer Überblick über die Vergangenheit Siziliens wird also sehr hilfreich sein, um die Geschichte einiger Städte besser verstehen und kennen lernen zu können.

Hier können Sie die 16 wichtigsten Geschichten Siziliens lesen:

1° Geschichte Sizilien-Vor- und Frühgeschichte
Über die ursprünglichen Bewohner Siziliens ist wenig bekannt, nur einzelne Funde wie zum Beispiel ein bei Petralía Soltana 2004 entdecktes steinzeitliches Felsrelief erzählen uns etwas über diese Zeit. Mehr lesen Geschichte Sizilien Vor und Frühgeschichte

2°Geschichte Sizilien- Sikaner, Elymer und Sikuler
Dank der Geschichtsschreiber des Altertums sind die Eroberer Siziliens ab der Mitte des 2. Jahrtausends bekannt. Mehr lesen

3°Geschichte Sizilien- Griechen und Phönizier
Die Seefahrernation der Phönizier landet im 1. Jahrtausend v. Chr. im Westen der Insel und gründet bald die Städte Panormos (Palermo), Motya (Mozia) und Solus (Solunto). Die ansässigen Elymer werden verdrängt oder vermischen sich mit den Phöniziern. Mehr lesen

4° Geschichte Sizilien unter römischer Herrschaft

Die römische Herrschaft auf Sizilien ist geprägt von Ausbeutung und Unterdrückung: an griechischer Kunst wird entwendet, was nicht niet- und nagelfest ist, Wälder werden für den Schiffsbau und den Gewinn landwirtschaftlicher Flächen gerodet Mehr lesen

5°Geschichte Sizilien- Arabische Blütezeit
Nach der Landung der Araber auf der Insel dauert es bis zum Jahr 901, bis mit Taormina die letzte Stadt Siziliens erobert war. Hätten die Sizilianer gewusst, dass die Herrschaft der Araber moderat und durchaus positiv für die Entwicklung der Insel sein würde, hätten sie sich vielleicht nicht so lange Mehr lesen
6°Geschichte Sizilien- Normannen und Staufer
Vom Papst unterstützt erreichen die Normannen 1061 Sizilien, jedoch fällt die letzte arabische Bastion erst nach 30 Jahren Mehr lesen

7° Geschichte Sizilien-Französische Herrschaft Mehr lesen

8°Geschichte Sizilien-Spanier und Bourbonen
Leider bekommt die sizilianische Bevölkerung bald zu spüren, dass sie keinen guten Tausch gemacht haben: Landadel und Klerus nutzen die Abwesenheit echter Herrscher, die ja von der iberischen Halbinsel aus regieren, Mehr lesen

9°Geschichte Sizilien- „Il Risorgimento“ – das geeinte Italien
Am 11. Mai 1860 landet Giuseppe Garibaldi auf Sizilien, um den Traum eines geeinten Italiens zu verwirklichen. Obwohl Garibaldi mit 1000 schlecht bewaffneten Männern dem Heer der.. Mehr lesen

Geschichten von Provinzen Sizilien (Sicilia)

10° G. Sizilien-Geschichte von Agrigent/Agrigento
Um 580 v. Chr. lassen sich ein paar Einwohner von Gela auf dem Hügelrücken zwischen den Flüssen Hypsas und Akragas nieder. Von letzterem erhält die Stadt auch den Namen „Akragas“. Um 570 v. Chr. reißt Phelaris die Macht an sich, der ein unangenehmer Zeitgenosse gewesen sein muss. Auf der einen Seite genießt er die Gesellschaft von Dichtern und Philosophen, auf der anderen Seite grillt er seine Feinde in einem bronzenen Stier zu Tode. Mehr lesen

11° Sizilien-Geschichte: catania
Erstmals in Aufzeichnungen erwähnt wird die am Fuße des Etna gelegene Stadt Siziliens von den Griechen 729 v. Chr.. Im Jahr 467 v. Chr. müssen die Einheimischen vor Hieron von Syrakus in das damalige Leontini fliehen, um Catania dann 15 Jahre später zurück zu erobern. Mit der im Jahr 263 v. Chr. beginnenden Römerherrschaft erlebt die Stadt einen Aufschwung. Catania Mehr lesen

12° Sizilien-Geschichte: Messina
Eine sichelförmige Landzunge schützt natürlicherweise den heutigen Hafen von Messina, was die Bewohner der griechischen Kolonie Kyme 730 v. Chr. dazu bewegte, sich hier, an der nördlichen Ostküste Siziliens, niederzulassen Mehr lesen

13°  Siziliens Geschichte: Palermo
Wie die meisten Städte Siziliens wird das im 7. Jahrhundert v. Chr. von den Phöniziern gegründete Palermo von Karthagern und Griechen besetzt und erfährt unter den Römern einen Aufschwung, wird zur wichtigsten Stadt Siziliens. Mit dem Verfall des römischen Reiches ab 440 n .Chr. fallen die Vandalen und Ostgoten ein und plündern Palermo Mehr lesen

14°  Siziliens Geschichte: Ragusa
Erste Spuren einer Besiedelung gibt es aus der Bronzezeit, als Sikuler die Siedlung Hybla Haerea gründen. Im 6. Jahrhundert gelangt die Stadt in den Machteinfluss der griechischen Küstenkolonie Kamarina. Mehr lesen

15° Siziliens Geschichte: Syrakus / Siracusa
Die geschichtsträchtige Stadt Syrakus liegt an der Ostküste Siziliens. Während der Antike war Syrakus die mächtigste Stadt. Nach Cicero ist sie „die größte und schönste aller griechischen Städte“ und dieser Aussage kann ich mich nur anschließen. Syrakus ist eine der schönsten Städte im Norden Siziliens. Zusammen mit der Nekropolis von Pantalica erklärte die UNESCO Mehr lesen

16°  Siziliens Geschichte: Trapani
Bei dieser Tempelanlage handelt es sich um eine der besterhaltenen der Erde. Errichtet wurde die Tempelanlage von den Elymern, einem Mischvolk aus Einwanderern und Einheimischen. Die wichtigsten Städte der Elymer waren Erice, Segesta und Entella. Wie fast alle Städte wurde auch diese von den Griechen und später den Römern erobert, Mehr lesen